Die St. Beatus-Höhlen sind eine beeindruckende Kalksteinhöhlenanlage am Nordufer des Thunersees in der Schweiz. Sie sind nach dem Heiligen Beatus benannt, einem irischen Missionar, der im 6. Jahrhundert in dieser Region predigte und angeblich in den Höhlen lebte.
Die Höhlen erstrecken sich über eine Länge von etwa 14 Kilometern und bieten ein faszinierendes Naturspektakel. Besucher können auf einem Rundweg das Höhlensystem erkunden und eine vielfältige Landschaft aus Stalaktiten, Stalagmiten, unterirdischen Flüssen und Seen entdecken. Es gibt auch beleuchtete Abschnitte, die die natürliche Schönheit der Höhlen betonen.
Die St. Beatus-Höhlen sind bekannt für ihre Legenden und Geschichten. Eine davon erzählt von einem furchtbaren Drachen, der im See lebte und von St. Beatus besiegt wurde. Die Höhlen dienen auch als Gedenkstätte für den Heiligen Beatus, mit einer Kapelle und einem Museum, das Einblick in das Leben und die Mission des Heiligen bietet.
Die Höhlen sind sowohl für Touristen als auch für Abenteuerlustige geeignet. Es gibt geführte Touren, bei denen Besucher mehr über die Entstehung der Höhlen und ihre einzigartige Flora und Fauna erfahren können. Die Temperaturen in den Höhlen bleiben konstant bei etwa 8 Grad Celsius, daher ist warme Kleidung empfehlenswert.
Die St. Beatus-Höhlen sind ein beliebtes Ausflugsziel und bieten neben der natürlichen Schönheit auch herrliche Aussichten auf den Thunersee und die umliegende Berglandschaft. Sie sind gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar und es gibt ausreichend Parkmöglichkeiten für Besucher, die mit dem Auto anreisen möchten.
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